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Qualität der Untertitel

Jeder kann Untertitel erstellen, doch für qualitativ hochwertige Untertitel müssen viele verschiedene Aspekte beachtet werden. Nur wenn all diese Punkte berücksichtigt werden, kann ein Produkt entstehen, das den Anforderungen und Erwartungen Ihrer Zuschauer gerecht wird.

Formale Aspekte

Bei der Untertitelerstellung sollte man sich folgende Fragen hinsichtlich der formalen Aspekte stellen:

  • Wie lang darf ein Untertitel höchstens sein?
  • Wie lange braucht der Zuschauer voraussichtlich, um einen Untertitel der Länge X mühelos lesen zu können? Ergo: Wie lange muss ein Untertitel mindestens eingeblendet werden?
  • Wie lange darf ein Untertitel höchstens eingeblendet werden, damit er nicht unnötig vom Film ablenkt?
  • Wann wird ein Untertitel ein- und ausgeblendet?
  • Welcher Mindestabstand zwischen den einzelnen Untertiteln sollte eingehalten werden?
  • Wie wird mit Filmschnitten umgegangen? Werden Untertitel zusammen mit den Schnitten ein- und ausgeblendet? Welcher Abstand sollte zu den Schnitten eingehalten werden? Dürfen Untertitel über beliebig viele Schnitte stehen?
  • Wie werden Untertitel am besten dargestellt, damit einerseits die Lesbarkeit gewährleistet werden kann und andererseits das Gebot der Unauffälligkeit eingehalten werden kann? Welche Schriftart und -größe werden verwendet? Dürfen Kursiv- und Fettschrift verwendet werden? Und was sind eigentlich "outline" und "ghost box"?
  • Wie viele Sprecher dürfen in einem Untertitel maximal darstellt werden und was gibt es hierbei noch zu beachten?

Sprachliche Aspekte

Nachfolgend einige der sprachlichen Aspekte, die es bei der Erstellung von Untertiteln zu beachten gilt:

Textkürzung Da die Sprechgeschwindigkeit schneller ist als die Lesegeschwindigkeit der Zuschauer, können die Äußerungen der Sprecher meistens nicht vollständig in den Untertiteln wiedergegeben werden. Hier ist es wichtig, die jeweils angemessenen Strategien der Textverkürzung anzuwenden.
Aufteilung nach Sinneinheiten Um die Lesbarkeit zu gewährleisten, sollte der Text in den Untertiteln möglichst nach Sinneinheiten aufgeteilt werden. Dies kann sich allerdings aufgrund des begrenzten Platzes mitunter als problematisch gestalten.
Einfache Lexik und Syntax Da die zur Verfügung stehende Zeit ohnehin stark begrenzt ist, sollte die Lesbarkeit nicht unnötig durch komplizierte Satzstrukturen sowie seltene und unbekannte und daher schwer lesbare Wörter beeinträchtigt werden.
Gesprochene Sprache Gesprochene Sprache unterscheidet sich mitunter stark von Schriftsprache – auch dies muss bei der Untertitelerstellung beachtet werden.
Sprachfehler, Wortspiele, Reime & Co. Die Übertragung von beispielsweise Sprachfehlern und Stilmitteln von einer Sprache in die andere ist nicht nur ein Übersetzungsproblem. Sie stellt den Untertitler vor besondere Herausforderungen, da der Ausgangstext bei der Untertitelung im Gegensatz zur normalen Übersetzung zu hören ist.
Kulturspezifika Auch die Übertragung von Kulturspezifika stellt den Untertitler mitunter vor große Herausforderungen. Einerseits ist neben der Übersetzung auch das Ausgangsmaterial verfügbar und der Untertitler kann somit mitunter nicht auf die jeweiligen Äquivalente der Zielkultur zurückgreifen. Andererseits steht in den Untertiteln meist kein Platz für Erklärungen zur Verfügung.

 

Fazit: Dem Filmrhythmus entsprechend getimte Untertitel, die den Kern der Aussagen wiedergeben und sich perfekt in den Film einfügen.

 

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